Experiment mit LinkedIn-Engagement-Pods: Vor- und Nachteile

Linkedin engagement pods experiment: Pros and cons

Im Folgenden analysieren wir die Vor- und Nachteile von LinkedIn-Engagement-Pods, experimentieren mit deren Wirksamkeit und untersuchen verschiedene Arten und Automatisierungsdienste.

Was ist Engagement auf LinkedIn?

Wenn Sie schon einmal über LinkedIn-Promotion gelesen haben, sind Sie wahrscheinlich auf den Begriff „Engagement“ gestoßen. Engagement ist eine entscheidende Kennzahl, die dem LinkedIn-Algorithmus signalisiert, dass Ihr Beitrag bei Ihrem Publikum Anklang findet.

Was sind Engagements auf LinkedIn: Infografik.
Engagement-Faktoren des LinkedIn-Algorithmus im Jahr 2024.

Der Algorithmus der Plattform misst dieses Engagement, um zu bestimmen, welche Beiträge hochgestuft werden sollen, wobei mehrere Faktoren berücksichtigt werden:

  • Sichtbare Faktoren:

Likes, Kommentare, Shares: Dies sind die Engagement-Kennzahlen, die Sie direkt bei Ihren Beiträgen sehen können.

  • Unsichtbare Faktoren:
  1. Verweildauer: Die Zeit, die Nutzer mit dem Betrachten Ihres Beitrags verbringen. Obwohl Sie diese Kennzahl nicht selbst verfolgen können, berücksichtigt der LinkedIn-Algorithmus sie bei der Bewertung des Nutzerverhaltens.
  2. Glaubwürdigkeit des Profils: Die Glaubwürdigkeit der Profile, die mit Ihren Inhalten interagieren, spielt ebenfalls eine Rolle.
  3. Inhaltliche Beschwerden: Ob Ihr Inhalt Beschwerden von anderen Nutzern erhält.

Das bedeutet, dass der Algorithmus nicht nur darauf abzielt, interessante Inhalte zu fördern, sondern auch Spam zu bekämpfen.

Daher ist es eine Hauptaufgabe für jeden LinkedIn-Nutzer, das Engagement für seine Beiträge zu steigern. Denn wenn er kein Interesse weckt, bleibt er möglicherweise unbemerkt. 

Es gibt organische Wege, das Engagement für Beiträge zu steigern, sowie ausgefeiltere Methoden, von denen einige später in diesem Artikel besprochen werden. Sie sollten sich auf organische Promotionsmethoden konzentrieren, auch wenn diese mehr Aufwand und Zeit erfordern können, um die Präsenz Ihres Profils aufzubauen. 

Typischerweise gewinnen Inhalte von Nutzern mit etablierter Expertise und einer Follower-Basis über einer bestimmten Größe schneller organisch an Zugkraft!

Wie funktioniert der LinkedIn-Algorithmus? Sichtbarkeit steigern im Jahr 2024

Um sicherzustellen, dass Ihr Beitrag effektiv organisch gefördert wird:

  • Eines der besten Dinge, die Sie tun können, ist, mit den Inhalten anderer Nutzer zu interagieren. Machen Sie es sich zur täglichen Routine, sich mit deren neuen Beiträgen und Artikeln zu beschäftigen und durchdachte Kommentare zu hinterlassen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie ähnliche positive Interaktionen zurückerhalten. 
  • Erweitern Sie Ihr Netzwerk organisch mit Personen, die an Ihren Inhalten interessiert sein könnten. 
  • Hashtags sind ein großartiges Werkzeug für organisches Wachstum, da sie helfen, Ihre Reichweite zu erhöhen. Je größer die Reichweite – also je mehr Nutzer Ihren Beitrag sehen – desto größer sind die Chancen, dass Sie Likes oder Kommentare erhalten. Verwenden Sie daher aktiv relevante Hashtags und sehen Sie sich unseren Artikel darüber an, wie man sie effektiv nutzt. 

Im nächsten Abschnitt werden wir andere Strategien zur Steigerung des Engagements untersuchen.

Was ist ein LinkedIn-Pod?

Engagement-Pods sind Gruppen, in denen Mitglieder vereinbaren, die Beiträge der anderen zu liken und zu kommentieren, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Diese Pods können als geheime Gruppen auf Plattformen wie WhatsApp oder Telegram existieren oder über Drittanbieter-Dienste, die speziell für Engagement entwickelt wurden.

Wie man LinkedIn-Engagement über Pods steigert – Wie Pods funktionieren

1. Beitragserstellung:  

Sie erstellen einen LinkedIn-Beitrag wie gewohnt.

2. Link teilen:  

In manuellen Gruppen kopieren Sie den Link zu Ihrem Beitrag und teilen ihn innerhalb der Gruppe. Bei Drittanbieter-Diensten übermitteln Sie den Link an die Plattform.

3. Engagement:  

Gruppenmitglieder oder Service-Teilnehmer liken und kommentieren Ihren Beitrag. Einige Dienste ermöglichen es Ihnen, die Kommentare, die Sie sehen möchten, vorzudefinieren.

Vor- und Nachteile der Nutzung von Engagement-Pods

Vorteile:

– Initiale Sichtbarkeit steigern:  

Engagement von echten Konten, insbesondere solchen mit starken Profilen, kann Ihren Beitrag beliebter erscheinen lassen, was mehr organische Interaktionen von anderen anziehen könnte.

– Psychologische Anziehungskraft:  

Ein Beitrag mit zahlreichen Likes und Kommentaren wird eher als wertvoll wahrgenommen, was andere dazu ermutigt, sich ebenfalls zu engagieren.

Nachteile:

– Erkennung durch den Algorithmus:  

Der LinkedIn-Algorithmus könnte erkennen, dass alle Interaktionen von einem geteilten Link innerhalb eines Pods stammen. Dies könnte die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Ihr Beitrag organisch gefördert wird.

– Nicht zielgerichtetes Engagement:  

Während die Konten, die mit Ihrem Beitrag interagieren, echt sein mögen, sind sie oft nicht Ihre Zielgruppe oder potenziellen Kunden. Das Engagement wird durch die Pod-Vereinbarung angetrieben, nicht durch echtes Interesse.

– Gegenseitige Verpflichtung:  

Wenn Sie einen Drittanbieter-Dienst nutzen, wird auch Ihr Konto verwendet, um Beiträge anderer Leute zu liken und zu kommentieren, was möglicherweise nicht mit Ihrer Marke oder Inhaltsstrategie übereinstimmt.

LinkedIn-Likes kaufen – ja oder nein im Jahr 2024? 

Was sind Engagements auf LinkedIn: LinkedIn-Likes kaufen.
Dienste zum Kauf von Likes können Ihnen minderwertige Likes bringen.

Die Versuchung, Likes zu kaufen

Im Jahr 2024 können Sie 100 LinkedIn-Likes für nur 10 $ kaufen, ein Preis, der mit einem einmonatigen Abonnement für einen Pod-Dienst wie Lempod vergleichbar ist. Plattformen wie Instafollowers, UseViral, SidesMedia und Growthoid bieten diese Dienste an. Trotz der geringen Kosten und der sofortigen Belohnung hat dieser Ansatz jedoch erhebliche Nachteile.

Minderwertiges Engagement

Selbst Dienste, die behaupten, „hochwertige“ Likes anzubieten, bei denen Profile ein Profilbild haben, liefern oft Engagement von Konten, die entweder inaktiv oder bot-gesteuert sind. Diese Interaktionen mögen Ihre Like-Anzahl aufblähen, aber ihnen fehlt die Authentizität und sie tragen nicht zu sinnvollem Engagement oder zur Lead-Generierung bei.

Algorithmus-Erkennung und Shadowbanning

Der Algorithmus von LinkedIn ist ausgeklügelt und kann oft erkennen, wenn Engagement aus nicht organischen Quellen wie Bots oder minderwertigen Konten stammt. Wenn dies geschieht, riskiert Ihr Profil, mit einem Shadowban belegt zu werden, was bedeutet, dass Ihre Beiträge in den Feeds anderer Nutzer nur sehr eingeschränkt sichtbar sind. Dies könnte Ihrer organischen Reichweite und Ihrer Gesamtpräsenz auf LinkedIn schaden.

Langfristige Konsequenzen

Während der Kauf von Likes die Illusion von Beliebtheit erwecken mag, fördert er keine echten Verbindungen und baut Ihr professionelles Netzwerk nicht auf. Die Likes, die Sie erhalten, werden sich wahrscheinlich nicht in echtes Engagement, Konversationen oder Geschäftsmöglichkeiten übersetzen. Im Laufe der Zeit kann dieser Ansatz Ihrer Glaubwürdigkeit schaden und Ihren Ruf beschädigen.

Anstatt Likes zu kaufen, sollten Sie in Erwägung ziehen, Ihre Zeit und Ressourcen in nachhaltigere Strategien zu investieren.

Beispiele für Engagement-Gruppen

Welche Engagement-Gruppe sollten Sie im Jahr 2024 wählen? Finden wir es heraus!

Manuelle Pods

Beispiele für Engagement-Gruppen: LinkedIn-Gruppe.
Beispiel einer LinkedIn-Engagement-Gruppe für gegenseitige Interaktion.

Dies sind informelle Gruppen, in denen Mitglieder ihre Beitrags-Links teilen und vereinbaren, sich mit den Inhalten der anderen zu befassen. Indem Sie diesen Gruppen beitreten und einen Link zu Ihrem neuen Inhalt posten, können Sie möglicherweise Reaktionen oder Kommentare von anderen Mitgliedern erhalten. Diese Gruppen können auf verschiedenen Plattformen gehostet werden, einschließlich LinkedIn, Telegram, WhatsApp oder Facebook.

Diese Methode hat jedoch einige erhebliche Nachteile:

  • Keine Garantie für Engagement: Es gibt keine Garantie, dass andere Gruppenmitglieder wie erwartet mit Ihren Inhalten interagieren. Während Sie möglicherweise einige Likes oder Kommentare erhalten, ist dies nicht garantiert, und das Niveau des Engagements kann stark variieren.
  • Tracking-Probleme: Es kann schwierig sein zu verfolgen, wie viele Personen aus diesen Gruppen tatsächlich mit Ihrem Beitrag interagiert haben. Da diese Interaktionen aus externen Quellen stammen, ist es schwierig, die Wirksamkeit dieses Ansatzes zu messen.
  • Algorithmische Erkennung: Wenn Engagement von Links stammt, die in externen Chats oder Apps geteilt werden, kann der LinkedIn-Algorithmus dies als künstliche Manipulation erkennen. Der Algorithmus könnte diese Interaktionen dann als weniger wertvoll behandeln, was die organische Reichweite Ihres Beitrags einschränken könnte.
  • Geringe Effektivität: Da dies eine kostenlose Methode ist, ist die Effektivität oft gering. Sie können die Reichweite oder die Qualität des Engagements, das Sie erhalten, nicht garantieren, was es zu einem unzuverlässigen Weg macht, Ihre Inhalte zu fördern.

Automatische Pods

Beispiele für Engagement-Gruppen: Chrome-Erweiterung.
Beispiel der Erweiterung und eine Warnmeldung von Chrome.

Diese Plattformen, wie Lempod, Alcapod (das am 29. Juni 2020 den Betrieb eingestellt hat) oder Podawaa, automatisieren den Engagement-Prozess und machen ihn zuverlässiger, um sicherzustellen, dass Ihre Beiträge Interaktion erhalten. Typischerweise erfordern diese Plattformen ein Abonnement, bieten aber ein Maß an Sicherheit, das manuelle Engagement-Methoden nicht bieten.

Vorteile:

  1. Zielgerichtetes Engagement: Viele dieser Dienste ermöglichen es Ihnen, Pods (Nutzergruppen) beizutreten, die auf Ihre Zielgruppe abgestimmt sind, wie z. B. Vertriebsprofis, Gründer oder branchenspezifische Experten. Dies stellt sicher, dass die Likes und Kommentare, die Sie erhalten, von echten Profilen stammen, die zu Ihrer beruflichen Nische passen.
  2. Analytik und Tracking: Im Gegensatz zum manuellen Teilen in Gruppen bieten diese Plattformen oft integrierte Analysen. Sie können verfolgen, wie viele Likes und Kommentare Ihr Beitrag erhält, und zwischen organischen Interaktionen und solchen unterscheiden, die durch den Dienst generiert wurden.
  3. Garantiertes Engagement: Wenn Sie diese Plattformen nutzen, erhalten Sie fast garantiert die versprochenen Likes und Kommentare. Selbst während einer Testphase können Sie in der Regel einen spürbaren Anstieg des Engagements feststellen.

Nachteile:

  1. Risiko der Algorithmus-Erkennung: Der Algorithmus von LinkedIn ist hochentwickelt und kann erkennen, wenn Sie Browser-Erweiterungen verwenden, wie sie von vielen dieser Engagement-Plattformen benötigt werden. LinkedIn kann sehen, welche Erweiterungen in Ihrem Browser installiert sind, und führt eine Liste verbotener Erweiterungen. Wenn Sie bei der Verwendung einer dieser Erweiterungen erwischt werden, könnte Ihr Konto markiert werden, was zu Warnungen oder sogar einer Sperrung führen kann.
  2. Potenzielle Kontosicherheitsrisiken: Die Nutzung dieser Dienste bedeutet oft, ihnen Zugriff auf Ihr LinkedIn-Konto zu gewähren. 
Beispiele für Engagement-Gruppen: Podawaa-Screenshot.
Ein Beispiel für Kommentare, die von Pods gepostet wurden und die Sie nicht selbst geschrieben haben.

Dies kann dazu führen, dass Ihr Konto verwendet wird, um Beiträge anderer Nutzer innerhalb des Pods zu liken und zu kommentieren, manchmal ohne Ihr volles Wissen. Dieser Mangel an Kontrolle kann besorgniserregend sein, insbesondere wenn Ihr Konto beginnt, mit Inhalten zu interagieren, die nicht mit Ihrer professionellen Marke übereinstimmen.

  1. Künstliche Interaktion: Auch wenn die Profile, die mit Ihren Inhalten interagieren, echt sind, sind die Interaktionen oft nicht organisch. Diese Nutzer nehmen teil, weil sie Teil desselben Pods sind, nicht unbedingt, weil sie echtes Interesse an Ihren Inhalten haben. Dies kann den langfristigen Wert des Engagements einschränken, da es möglicherweise nicht zu sinnvollen Verbindungen oder Leads führt.
  2. Algorithmische Bedenken: Der LinkedIn-Algorithmus könnte erkennen, dass die Likes und Kommentare von Nutzern stammen, die über einen von einer Engagement-Plattform bereitgestellten Link geklickt haben. Dies könnte dazu führen, dass der Algorithmus die Qualität dieser Interaktionen herabstuft und möglicherweise die organische Reichweite Ihres Beitrags einschränkt.

Erweiterungen sind nicht sicher – Liste schlechter LinkedIn-Erweiterungen: So vermeiden Sie eine Automatisierungswarnung

LinkedIn-Richtlinie

Kämpft LinkedIn aktiv gegen die Nutzung von Engagement-Pods und kann es erkennen, wenn Sie solche Methoden zur Promotion verwenden? Ja, die Algorithmen der Plattform sind darauf ausgelegt, diese Taktiken zu bekämpfen, und hier sind einige Wege, wie sie diese identifizieren können:

  1. Nicht-organisches Engagement: Wenn alle Likes und Kommentare zu Ihrem Beitrag von Nutzern stammen, die nicht in Ihrem Netzwerk sind, kann dies ein Warnsignal für den LinkedIn-Algorithmus sein. Die Plattform sucht nach organischen Interaktionen, und wenn das meiste Engagement von außerhalb Ihres unmittelbaren Kreises kommt, weckt das Verdacht.
  2. Interaktionen auf Unternehmensseiten: Wenn Sie einen Beitrag von einer Unternehmensseite bewerben und der Algorithmus bemerkt, dass alle Likes und Kommentare von Nutzern stammen, die keine Follower dieser Seite sind, wird dieses Verhalten ebenfalls als verdächtig angesehen. Es deutet darauf hin, dass Sie möglicherweise externe Methoden verwenden, um die Reichweite Ihrer Inhalte zu steigern.
  3. Shadowbanning: Wenn der LinkedIn-Algorithmus die Nutzung von Engagement-Pods oder anderen künstlichen Engagement-Taktiken erkennt, kann Ihr Konto mit einem Shadowban belegt werden. Das bedeutet, dass Ihre Beiträge weniger Menschen angezeigt werden, einschließlich derer in Ihrem Netzwerk, was die organische Reichweite Ihrer Inhalte drastisch reduziert.

Lohnt es sich?

Die Nutzung von Engagement-Pods kann ein schneller Weg sein, um auf LinkedIn an Zugkraft zu gewinnen, insbesondere wenn Sie Ihre Beiträge beliebt erscheinen lassen möchten. Der langfristige Wert ist jedoch fraglich, da das Engagement nicht von Ihrer Zielgruppe kommt. Es ist eher eine kurzfristige Strategie zur Steigerung der Sichtbarkeit als ein nachhaltiger Weg, um sinnvolle Verbindungen aufzubauen oder Leads zu generieren.

Für diejenigen, die ihr LinkedIn-Engagement organisch steigern möchten, ist es ratsam, sich auf qualitativ hochwertige Inhalte, strategisches Networking und echte Interaktionen zu konzentrieren und Pods bei Bedarf als ergänzende Taktik zu reservieren.

LinkedIn-Pod-Experiment 2024

Trotz dieser Risiken haben wir beschlossen, ein Experiment durchzuführen, um zu sehen, wie verschiedene Arten von Engagement-Pods funktionieren, und unten finden Sie die Ergebnisse. Unter Berücksichtigung der Risiken können Sie den effektivsten Ansatz für Ihre Bedürfnisse wählen.

Die Ergebnisse des Experiments mit Engagement-Pods in Bezug auf Engagement und Preis
Die Ergebnisse unseres Experiments mit Engagement-Pods

Nutzerbewertungen 

Trotzdem lohnt es sich, Erweiterungstools wie Podawaa und LemPod für Kommentare zu prüfen. Die Nutzerbewertungen im Chrome Store sind jedoch nicht die besten. Für viele Nutzer stellten sich diese Tools als nicht funktionstüchtig heraus. Die Ergebnisse unseres Experiments können Sie jedoch unten nachlesen. Podawaas Bewertung in Chrome ist 3,2, während LemPod mit 4,2 höher liegt. LemPod hat zwar negative Bewertungen, aber sie erhalten alle Antworten vom Team in Chrome.

Podawaa-Bewertungen im Chrome Web Store
Podawaa-Bewertungen im Chrome Store

Podawaa

Dieser Dienst bietet ein kostenloses Abonnement an, mit dem Sie an einer unbegrenzten Anzahl von Pods teilnehmen können. Der Dienst arbeitet mit einem Guthabensystem, bei dem Sie 100 Credits erhalten, wobei jeder Credit einem Engagement (Like, Kommentar usw.) entspricht. 

Podawaa-Preispläne und Pakete.
Podawaa bietet kostenlose LinkedIn-Likes und erneuerbare Credits.

Um Engagement für Ihre Beiträge zu erhalten, müssen Sie über genügend Credits verfügen. Credits sind erneuerbar, was bedeutet, dass Ihr Konto auch mit anderen Beiträgen interagiert – Likes, Kommentare und andere Interaktionen hinterlässt –, um mehr Credits auf Ihrem Konto anzusammeln.

Aktivitätsverfolgung: Im Abschnitt „Ihre Aktivität“ können Sie verfolgen, wo Ihre Likes platziert wurden und wie viele Credits Sie für jede Aktion verdient haben.

Podawaa-Screenshot Ihrer Aktivität.
Podawaa zeigt alle Aktivitäten Ihres Profils an, im Gegensatz zu Lempod.

Branchenspezifischen Pods beitreten: Dieser Dienst ermöglicht es Ihnen, Gruppen (Pods) nach Branche beizutreten, und Sie können im Gegensatz zu anderen Diensten wie Lempod an einer unbegrenzten Anzahl davon teilnehmen. Basierend auf Ihrer Auswahl und Teilnahme wird sich der Dienst mit Beiträgen von Mitgliedern dieser Gruppen befassen. Sie können auch Ihren eigenen Pod erstellen.

Podawaa-Screenshot der Gruppen, denen Sie beitreten können.
Podawaa ermöglicht es Ihnen, eine unbegrenzte Anzahl von Pods auszuwählen, denen Sie beitreten möchten.

Beitrag bewerben: Um einen Beitrag zu bewerben, müssen Sie ihn auf LinkedIn veröffentlichen und den Link in den Dienst im entsprechenden Beitragsbereich einfügen. Der Dienst ermöglicht es Ihnen dann, die Anzahl der Likes und anderen Reaktionen anzugeben, die Sie auf Ihren Beitrag erhalten möchten.

Podawaa-Screenshot eines beworbenen Beitrags.
Podawaa erlaubt es Ihnen, die Anzahl der benötigten Likes festzulegen, aber wir haben die beanspruchte Anzahl nicht erhalten.

Ergebnisse: Nach einiger Zeit beobachteten wir, dass Likes erschienen. Selbst bei einem kostenpflichtigen Abonnement waren die Ergebnisse jedoch enttäuschend – wir erhielten nur 16 von den versprochenen 100 Likes. Danach hörte der Dienst auf, den Beitrag zu bewerben, und wir konnten ihn nicht erneut boosten.

Zusätzliche Funktionen:

  • Sie können den Text der Kommentare angeben, den Sie unter Ihrem Beitrag wünschen.
  • Sie können Pods ohne Einschränkungen wählen.
  • Sie können die Liste der Pod-Teilnehmer herunterladen, um die Vertrauenswürdigkeit ihrer Profile zu überprüfen.
  • Sie können ein Timeout zwischen Aktionen festlegen.
  • Sie können Kommentar-Threads erstellen, Text für Antworten auf Kommentare hinzufügen und sogar Likes zu Kommentaren hinzufügen. All dies wird von den Profilen ausgeführt, die am Pod teilnehmen.
  • Die Nutzer, die mit Ihren Inhalten interagieren, sind wirklich hochwertige Profile.

Oberfläche und Analytik: Die Oberfläche des Pod-Dienstes ist benutzerfreundlich. Sie bietet auch Beitragsanalysen und verfolgt Ihre Aktionen im Pod.

Nachteile: Wir erhielten weniger Likes als erwartet, aber wir bekamen Kommentare. Trotz der Versprechen des Dienstes war das tatsächliche Engagement minimal.

Lempod

Im Gegensatz zu Podawaa erfordert dieser Dienst eine Abonnementgebühr. Nach dem Herunterladen der Erweiterung kostet das Abonnement 9,99 $, wenn Sie Ihren Beitrag bewerben möchten. Diese Gebühr ermöglicht es Ihnen, eine unbegrenzte Anzahl von Beiträgen zu bewerben, jedoch nur innerhalb eines einzigen Pods. Diese Einschränkung kann Ihre Strategie komplizieren, da das Publikum recht ähnlich und weniger vielfältig sein wird.

Podawaa-Abonnementplan-Screenshot.
Lempods Preisgestaltung hängt von der Anzahl der Gruppen ab, denen Sie beitreten möchten.

Erstellung einer Anfrage zur Beitragsbewerbung:

1. Link einfügen: Um mit der Bewerbung Ihres Beitrags zu beginnen, fügen Sie den Link zu dem Beitrag ein, den Sie boosten möchten.

Lempod-Screenshot des Gruppenbeitritts-Bildschirms.
Bildschirm zum Erstellen einer Promotion-Anfrage in Lempod.

2. Pod für Engagement wählen: Wenn Sie Mitglied mehrerer Pods sind, können Sie auswählen, von welchem Pod Sie Engagement erhalten möchten.

3. Reaktionshäufigkeit festlegen: Sie können die Häufigkeit festlegen, mit der Reaktionen auf Ihren Beitrag erfolgen.

Lempod-Screenshot der Einstellungen.
In Lempod können Sie die Häufigkeit festlegen, mit der Sie Reaktionen erhalten möchten.

4. Kommentare mit benutzerdefinierten Variablen verwalten: Der Dienst ermöglicht es Ihnen, Kommentare mithilfe von benutzerdefinierten Variablen zu verwalten. Es gibt auch eine Funktion, um automatisch KI-Kommentare basierend auf dem Text Ihres Beitrags sofort nach dem Posten zu generieren.

5. Nach dem Start: Sobald Sie die Gruppe ausgewählt und den Kommentartext festgelegt haben, zeigt der Dienst die potenziellen Nutzer an, die Kommentare hinterlassen werden.

Lempod-Screenshot der Beitragsbewerbungserstellung.
Lempod zeigt Nutzer an, die Ihren Beitrag liken werden.

 Nachteile: 

  • Oberfläche: Die Oberfläche ist nicht sehr benutzerfreundlich und weist ein primitives Design mit begrenzten Aktivitätsdaten auf.
  • Keine Echtzeit-Aktivitätsverfolgung: Es gibt keine Option, Aktivitäten in Echtzeit anzuzeigen.
  • Eingeschränkte Aktivitätssichtbarkeit: Der Dienst zeigt nicht die Aktivitäten an, an denen Ihr Profil beteiligt ist.
  • Eingeschränkte Statistiken: Statistiken sind nur für erhaltene Reaktionen verfügbar, ohne Daten zu den gesendeten.
  • Pod-Begrenzung: Es gibt eine Beschränkung der Anzahl von Pods pro Abonnement.

 Vorteile: 

  • Garantiertes Engagement: Sie erhalten garantiert die angegebene Anzahl von Reaktionen auf Ihren Beitrag.
  • KI-Kommentargenerierung: Es gibt eine KI-Funktion zur Generierung von Kommentaren.
Lempod-Screenshot des Kommentargenerators.
Lempod verfügt über einen integrierten KI-Kommentargenerator, der Kommentare basierend auf dem Text Ihres Beitrags bereitstellt.

Manuelle Pods

Beispiele für manuelle Pods in Telegram
Beispiele für manuelle Pods in Telegram

Wir haben auch versucht, einen dritten Beitrag komplett kostenlos über manuelle Kanäle zu bewerben. Dieser Prozess erfordert oft Insiderwissen über spezifische Branchenkanäle. Zum Beispiel gibt es auf Telegram Chats speziell für die Beitragsbewerbung. Wir haben den Link zu unserem Beitrag in zwei solchen Telegram-Gruppen geteilt.

Ergebnisse:

  • Engagement: Der Beitrag erhielt 0 Kommentare und 0 Likes.
  • Ansichten: Der Beitrag erhielt 100 Ansichten, aber es gibt keine Möglichkeit zu bestätigen, ob diese Ansichten ein Ergebnis des Postens des Links in den Telegram-Chats waren, da dies nicht nachverfolgt werden kann.
  • Repost: Der Beitrag erhielt einen Repost von einem Nutzer, aber auch hier gibt es keine Möglichkeit zu bestätigen, dass dies auf die Telegram-Chats zurückzuführen war.

Herausforderungen:

  • Unsichere Auswirkungen: Der Hauptnachteil dieser Methode ist das Fehlen messbarer Ergebnisse. Es gibt keine Garantie, dass die Ansichten, Likes oder Reposts aus den Promotionsbemühungen in den Chats stammten.
  • LinkedIn-Engagement-Gruppen: Wir haben auch versucht, Engagement-Gruppen innerhalb von LinkedIn selbst zu finden. Wir fanden mehrere Gruppen und sendeten Beitrittsanfragen, aber bis jetzt wurde keine unserer Anfragen genehmigt. Diese Verzögerung oder direkte Ablehnung macht es schwierig, sich auf diese kostenlosen und manuellen Methoden für konsistentes Engagement zu verlassen.

Die Ergebnisse sind inkonsistent, und die Unfähigkeit, Engagement zu verfolgen oder zu garantieren, macht diese Methoden weniger zuverlässig.

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Pod vs. Automatisierung – „Beitrag verstärken“-Aktion im Linked Helper 

Während Pods Engagement-Metriken wie Likes und Kommentare schnell steigern können, ziehen sie oft ein enges, uninteressiertes Publikum an, das sich wahrscheinlich nicht in tatsächliche Kunden verwandelt. Außerdem kann der LinkedIn-Algorithmus erkennen, wenn Engagement von Nutzern stammt, die nicht in Ihrem Netzwerk sind, was zu einer verringerten organischen Reichweite oder sogar einem Shadowban Ihres Kontos führen kann.

Alternative: Automatisierung mit Linked Helper

Anstatt sich auf Pods zu verlassen, bietet die Automatisierung einen strategischeren Ansatz zur Steigerung Ihrer Beiträge. Linked Helper bietet mehrere Tools, die helfen können, das Engagement zu steigern und gleichzeitig die richtige Zielgruppe anzusprechen.

Basisfunktionen

  1. Massen-Liken und Kommentieren: Linked Helper ermöglicht es Ihnen, Likes und Kommentare zu automatisieren für Beiträge innerhalb Ihres Netzwerks. Während das Tool es Ihnen ermöglicht, benutzerdefinierte Kommentare mit Variablen zu erstellen, werden diese Kommentare für alle Nutzer gleich sein, was unauthentisch wirken könnte. Massen-Liken ist jedoch effektiv, weil Sie die Auswahl der Nutzer steuern, deren Beiträge Sie ansprechen, und sicherstellen, dass sie zu Ihrer Zielgruppe gehören.
  2. Netzwerkerweiterung: Sie können Linked Helper nutzen, um Ihr Netzwerk zu vergrößern, indem Sie Verbindungen mit Nutzern herstellen, die wahrscheinlich an Ihren Inhalten interessiert sind. Dieser zielgerichtete Ansatz erhöht die Chancen auf sinnvolle Interaktionen und potenzielle Geschäftsmöglichkeiten.

Einzigartige Funktion: Aktion zur Beitragsverstärkung

Linked Helper bietet auch eine einzigartige „Beitrag verstärken“-Aktion, die die Sichtbarkeit Ihrer Inhalte erheblich verbessern kann:

  1. Boost-Aktion: Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, einen Link zu Ihrem Beitrag einzufügen, und Linked Helper markiert automatisch ausgewählte Nutzer in den Kommentaren. Durch die Auswahl spezifischer Personen können Sie sicherstellen, dass Ihr Beitrag ein relevantes Publikum erreicht, was die Wahrscheinlichkeit eines echten Engagements erhöht.
  2. Organisches Wachstum: Die Boost-Aktion hilft Ihnen, organische Likes und Kommentare von Nutzern zu sammeln, die eher an Ihren Inhalten interessiert sind. Diese Methode steht im Gegensatz zu Pods, bei denen Engagement oft von Nutzern außerhalb Ihres Netzwerks kommt, was zu weniger bedeutungsvollen Interaktionen führt.

Während Pods einen schnellen Anstieg des Engagements bieten können, bietet die Automatisierung durch Linked Helper einen nachhaltigeren und zielgerichteteren Ansatz. Indem Sie sich auf die Verbindung mit den richtigen Personen und die organische Förderung Ihrer Beiträge konzentrieren, können Sie ein stärkeres Netzwerk aufbauen und langfristiges Wachstum erzielen. Obwohl die Ergebnisse möglicherweise nicht so unmittelbar sind wie bei Pods, führt diese Strategie im Laufe der Zeit eher zu sinnvollen Verbindungen und gesteigerten Verkäufen.

Schließlich… Was ist der beste Weg, um das Engagement zu steigern? 

Zusammenfassend sollten Sie sich nach dem Vergleich der Mechanismen bestehender Methoden zur Sammlung von Engagement durch Pods fragen: Was ist Ihr ultimatives Ziel? 

Wenn Ihr Ziel darin besteht, Ihr LinkedIn-Konto für Verkäufe oder Lead-Generierung zu nutzen, dann wird das Engagement, das Sie durch Pods erhalten, dieses Ziel langfristig nicht erreichen. Sie erhalten Likes von echten und coolen Konten, aber die Leute sehen Ihre Inhalte nicht wirklich!

Stattdessen ist es besser, sich auf gezielte Interaktionen mit Konten zu konzentrieren, die potenziell an Ihren Inhalten interessiert sind. Dieser Ansatz führt möglicherweise nicht zu einem rapiden Beitragswachstum, ist aber auf lange Sicht nachhaltiger.

Auf der anderen Seite, wenn Ihr Ziel darin besteht, einen Eindruck von Vertrauen zu erwecken oder Likes für Ihre Beiträge zu sammeln, um Ihre Inhalte glaubwürdiger erscheinen zu lassen, könnten Engagement-Pods effektiv sein. Laut unserem Experiment schnitt Lempod am besten ab und lieferte die versprochene Anzahl an Likes und Kommentaren.

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